Die Ausbildung im Überblick:
Straßenwärter/-in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Er ist keinem Berufsfeld zugeordnet.
Straßenwärter werden ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten bei Straßenbauverwaltungen im Öffentlichen Dienst und in Baubetrieben der gewerblichen Wirtschaft ausgebildet.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
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Aufgaben und Tätigkeiten:
Straßen, Autobahnen, Parkplätze, Straßenbauwerke und die sie begleitenden Grünflächen sind das Arbeitsgebiet von Straßenwärtern und Straßenwärterinnen.
Sie kontrollieren Verkehrsflächen auf ihren Zustand und stellen Gefahrenquellen wie Schlaglöcher, verblasste Markierungen oder bröckelnde Ränder fest. Beschädigte oder abgenutzte Stellen setzen sie in Stand. Sie veranlassen, dass verschmutzte Fahrbahnen gesäubert werden. Im Winter führen sie Räum- und Streudienste durch. Außerdem reinigen sie Entwässerungseinrichtungen und pflegen das Straßenbegleitgrün, schneiden Bäume und Sträucher zurück, mähen Grünstreifen, führen Pflanz- und Rodungsarbeiten aus. Auch das Markieren von Fahrbahnen sowie die Montage und Wartung der Verkehrszeichen gehören zu ihren Aufgaben. Darüber hinaus nehmen sie Notrufe an und sichern Arbeits- und Unfallstellen ab.
Bei ihren Tätigkeiten beachten sie die einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen, insbesondere straßenverkehrsrechtliche Regelungen sowie eventuelle Vorgaben des Auftraggebers. Für Planungsarbeiten, für die Vor- und Nachbereitung von Arbeiten, für Bestellungen und die Verwaltung von Materialien setzen sie moderne Informations- und Kommunikationsmittel ein.
Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich in erster Linie im Öffentlichen Dienst bei den Straßenbauverwaltungen: Straßenwärter und -wärterinnen arbeiten bei den für Straßenunterhaltung zuständigen Abteilungen der Städte, Gemeinden, Kreise sowie in den Straßen- und Autobahnmeistereien der einzelnen Bundesländer. Beschäftigung bieten aber auch private Baubetriebe der gewerblichen Wirtschaft an. Straßenwärter/-innen sind an ständig wechselnden Arbeitsorten des Verkehrsraums tätig, meist im Freien. Häufig halten sie sich auch in Nutzfahrzeugen auf.