Sinn für Form und Farbe
Fliesen, Platten und Mosaike sowie attraktive Gestaltungsmittel werden vom Fliesenleger verarbeitet. Auch Naturstein-, Beton-, Asphalt- und Kunststoffplatten gehören dazu. Insbesondere werden hygienische Bereiche von Wohnhäusern wie auch Schwimmbäder, Großküchen, Labors und Krankenhäuser von Fliesenlegern ausgestattet. Ebenso werden Treppen, Terrassen, Balkone und Hausfassaden mit Fliesen, Platten und Natursteinen belegt.
Tätigkeitsfeld
Zuerst wird gerechnet: Wie viele Fliesen braucht man je nach Verlegetechnik für eine bestimmte Fläche? Dann erst geht die Arbeit los. Mit der Herstellung von Ansetz- oder Verlegemörtel, die eine saubere Verbindung zum Untergrund schaffen. Fliesenleger sind aber auch fit im Wärme-, Schall- und Feuchtigkeitsschutz. Sie kennen sich in der Farbenlehre und Gestaltung aus, mit Estrichunterputzen, Dünnbett- und Dickbettmethoden. Darüber hinaus können sie Werk- und Detailzeichnungen lesen und eigene Skizzen anfertigen.
Ein kurzer Überblick
Die Ausbildung zum Fliesen-, Platten- und Mosaikleger dauert 36 Monate und wird mit der Gesellenprüfung abgeschlossen. Die erste Stufe davon dauert 24 Monate. Hier liegt der Schwerpunkt auf der beruflichen Grund- und Fachausbildung. Nach zwei Jahren machst Du eine Zwischenprüfung oder schließt die Ausbildung mit der Prüfung zum Ausbaufacharbeiter ab. Die zweite Stufe dauert 12 Monate. In diesem Jahr spezialisierst Du Dich zum Fliesen-, Platten- und Moaikleger. Die Gesellenprüfung erlaubt es Dir, anschließend Deinen Meister zu machen.
Aufgaben:
- Fliesen, Mosaike sowie Steinplatten als Fußbelag oder Wandverkleidung anbringen und instandsetzen
- gestalterische Fähigkeiten
Persönliche Fertigkeiten:
- handwerkliches Geschick
- Sinn für Farben
- gute Rechenkenntnisse
- Präzision