Voll im Trend!
Der Stuckateurberuf ist ein altes, traditionelles, aber auch breit gefächertes Handwerk, das wieder voll im Kommen ist. Stuckateure verleihen Gebäuden und Räumen die individuelle unverwechselbare Note. Ob als Kunsthandwerker oder Trockenbaumonteur, der Stuckateur sticht durch seine Vielseitigkeit am Bau hervor.
Tätigkeitsfeld
Stuckateure bringen Innen- und Außenputz an Rohbauten an, stellen leichte Trennwände her und montieren diese, bauen Fertigteildecken und -wände und montieren Fassadenverkleidungen. Die Ausführung von Stuckarbeiten, z.B. von Profilen, Gesimsen, Rosetten, Säulenkapitellen, insbesondere auch die Restaurierung von Altbauten und die Denkmalpflege sind weitere anspruchsvolle Tätigkeiten. Die Herstellung von Architektur- und Geländemodellen aus Gips ist ebenso ihre Aufgabe wie Sgraffitoarbeiten und Rabbitzarbeiten. Außerdem fallen Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten in ihren Arbeitsbereich.
Ein kurzer Überblick
Die Ausbildung zum Stuckateur dauert 36 Monate und wird mit der Gesellenprüfung abgeschlossen. Die erste Stufe davon dauert 24 Monate. Hier liegt der Schwerpunkt auf der beruflichen Grund- und Fachausbildung. Nach zwei Jahren machst Du eine Zwischenprüfung oder schließt die Ausbildung mit der Prüfung zum Ausbaufacharbeiter ab. Die zweite Stufe dauert 12 Monate. In diesem Jahr spezialisierst Du Dich zum Stuckateur. Die Gesellenprüfung erlaubt es Dir, anschließend Deinen Meister zu machen.
Aufgaben:
- Innen- und Außenputz anbringen
- Fertigteildecken und Wände einbauen
- Stuckarbeiten durchführen
Persönliche Fertigkeiten:
- handwerkliches und künstlerisches Geschick
- Fingerspitzengefühl
- Sinn für Formen und Farben