Das ist Sache!
Der Zimmerer arbeitet mit dem Naturwerkstoff Holz, einem der wenigen nachwachsenden Rohstoffe, und mit den vielseitigen neuen Holzwerkstoffen und Trockenbaustoffen. Sein Beruf verbindet traditionsreiches Handwerk und modernste Technik. Schwarze Kluft und Konstruieren am Computer - der Tradition verbunden und dem Fortschritt verpflichtet - das ist das Zimmererhandwerk von heute!
Tätigkeitsfeld
Ob es um Dächer, Treppen oder ganze Häuser in Holzbauweise geht, um Ingenieurholzkonstruktionen oder um die Restaurierung alter Fachwerkgebäude - kompetente Zimmerer sind immer gefragt! Bei Wohnhäusern und Gewerbebauten läuft nichts ohne sie. Auch im Ausbau sind sie dabei: Wand- und Deckenbekleidungen, Trennwände und Fußböden gehören zu ihrem Aufgabengebiet. Und zusätzlich gehören Hightech-Werkzeuge wie EDV-gesteuerte Abbundanlagen oder CAD-Programme für den Zimmerer zum Alltag.
Ein kurzer Überblick
Die Ausbildung zum Zimmerer dauert 36 Monate und wird mit der Gesellenprüfung abgeschlossen. Die erste Stufe davon dauert 24 Monate. Hier liegt der Schwerpunkt auf der beruflichen Grund- und Fachausbildung. Nach zwei Jahren machst Du eine Zwischenprüfung oder schließt die Ausbildung mit der Prüfung zum Ausbaufacharbeiter ab. Die zweite Stufe dauert 12 Monate. In diesem Jahr spezialisierst Du Dich zum Zimmerer. Die Gesellenprüfung erlaubt es Dir, anschließend Deinen Meister zu machen.
Aufgaben:
- Dach- und Fachwerk-Konstruktionen aus Holz herstellen
- Lehrgerüste für Brücken erstellen
- Errichten von Häusern in Holzbauweise
- Holzverkleidungen, Innenausbau, Altbausanierung
Persönliche Fertigkeiten:
- handwerkliches Geschick
- gute Rechenkenntnisse
- gute körperliche Verfassung
- räumliches Vorstellungsvermögen