Volles Haus – 121 neue Auszubildende!

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22 Maurer, 19 Beton- und Stahlbetonbauer, 26 Zimmerer, 5 Fliesenleger, 3 Stuckateure und 25 Straßenbauer wurden von Horst Grübener zur überbetrieblichen Ausbildung begrüßt. Im Rahmen der Einführungsveranstaltung konnten die neuen Auszubildenden mit ihren Eltern unser Zentrum und ihre Ausbilder kennenlernen. Im Zimmererhandwerk wird erneut auch für den Kreis Hagen überbetrieblich ausgebildet. Bis Anfang Oktober werden die angehenden Bauhandwerker in den Grundlagen ihrer Berufe geschult. Hinzu kommt ein Umschüler im Maurerhandwerk, der eine neue berufliche Perspektive gefunden hat. 20 Auszubildende absolvieren den Dualen Studiengang Bauingenieurwesen; 12 im gewerblichen Bereich und 8 als Bauzeichner. Für die dualen Studenten hat der achtwöchige Grundlehrgang bereits Anfang Juni begonnen. Somit haben im Ausbildungsjahr 2015 insgesamt 121 junge Menschen ihren Werdegang zu einer Fachkraft in der Bauwirtschaft eingeschlagen. Darunter sind auch 9 weibliche Auszubildende (7,4 %), die sich für einen Beruf in der Baubranche entschieden haben. Somit ist das gesteckte Ziel, diese Quote zu steigern, mit dem neuen Ausbildungsjahr erfolgreich gelungen; im letzten Jahr waren es lediglich 2,6 %. Unser Team hat in den vergangenen Monaten viele Interessenten bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz in der Bauwirtschaft unterstützt; jedoch sind noch ca. 30 Ausbildungsstellen unbesetzt. Ein besonderer Dank gilt allen Unternehmen, die bereit waren, Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen, um jungen Menschen in unserer Region eine fundierte berufliche Zukunft zu ermöglichen.

Abschlussfeier 2015

Zünftig, abwechslungsreich und unterhaltsam:

Gesellen feierten ihre bestandene Prüfung

Kreuztal, 16.07.2015

Umrahmt von einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Programm nahmen auf der diesjährigen Abschlussfeier des AWZ Bau im Auftrag der Bau- und Zimmerer-Innung Westfalen-Süd sowie der Industrie- und Handelskammer Siegen die 86 frisch gebackenen Gesellen und Facharbeiter in der Stadthalle Kreuztal ihre Gesellenbriefe sowie ihre Abschluss- und Prüfungszeugnisse vor einem großen Publikum entgegen.

Insgesamt 66 Gesellen im Bau-Handwerk sowie 20 Gesellen der Industrie konnten sich über ihren Abschluss freuen.

13 Maurer, 3 Fliesenleger, 17 Beton- und Stahlbetonbauer, 23 Zimmerer und 23 Straßenbauer feierten nach 3 Jahren Ausbildung ihre bestandene Prüfung. Hierunter sind auch 7 Absolventen, die im Rahmen des Dualen Studiengangs Bauingenieurwesen ihren Gesellenbrief erhalten.

Ebenso freuten sich 3 Tiefbaufacharbeiter (Fachrichtung Straßenbau), 1 Hochbaufacharbeiter (Fachrichtung Beton- und Stahlbetonbau), 2 Ausbaufacharbeiter (Fachrichtung Fliesen-, Platten- und Mosaikleger) und 1 Ausbaufacharbeiter (Fachrichtung Zimmerer) nach 2 Ausbildungsjahren über ihren Abschluss.

Erstmals erhielten auch 7 Straßenbauermeister bei dieser Feierlichkeit ihre Prüfungszeugnisse für die Teile I (Fachpraxis) und II (Fachtheorie).

Bernd Arns, Obermeister der Bauinnung Westfalen-Süd, und Matthias Dickel, Obermeister der Zimmererinnung Westfalen-Süd, begrüßten in ihrer Ansprache die zahlreichen Gäste und die Absolventen. Sie brachten zum Ausdruck, wie wichtig die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten im Sinne eines erfolgreichen Berufsnachwuchses sei.

Obermeister der Bauinnung Bernd Arns und Obermeister der Zimmerer-Innung Matthias Dickel

Obermeister der Bauinnung Bernd Arns und Obermeister der Zimmerer-Innung Matthias Dickel

Nach einem Musikclip von Jan Sievers „Auf der Suche“ ermutigte der AWZ Bau-Geschäftsführer Horst Grübener mit seinen anschließenden Gedankenimpulsen alle Gäste, sich zu überlegen, auf welcher Suche sie sich in seinem Leben befinden.

AWZ Bau-Geschäftsführer Horst Grübener

AWZ Bau-Geschäftsführer Horst Grübener

Der Bürgermeister der Stadt Lennestadt, Stefan Hundt, richtete in seinem Grußwort seine Glückwünsche an alle Absolventen der Abschluss-, Gesellen- und Meisterprüfung und sprach sich dafür aus, dass ihnen als Fachkraft viele Türen offen stehen und gab den Rat: „Manchmal ist es gar nicht so wichtig, für welche Tür man sich entscheidet, sondern dass man beherzt hineintritt.“ Er gab allen mit auf den Weg: „Sie werden gebraucht in der lebenswerten Heimat des Sauer- und Siegerlandes – und das gibt Ihnen auch Chancen!“

Bürgermeister Stefan Hundt

Bürgermeister Stefan Hundt

IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Gräbener betonte in seiner Festansprache, noch vor wenigen Jahren hätten sich die Firmen die Auszubildenden aussuchen können. In naher Zukunft jedoch werde der Lehrstellenmarkt „kippen“. Dann könnten sich die Auszubildenden die Betriebe aussuchen. In den insgesamt 26.000 Unternehmen in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe gebe es hervorragende Perspektiven für gut qualifizierte Fachkräfte, gerade im heimischen Baugewerbe, in dem derzeit rund 8.400 Personen beschäftigt würden. Klaus Gräbener: „Wir sind eine starke und wunderschöne Region, haben gesunde Strukturen und verfügen über zahlreiche mittelständische Unternehmen, die vielfältige Chancen bieten; eine Region also, in der man bleiben, jedoch nicht weggehen sollte.“ Die jungen Absolventen sollten ihre Herausforderungen innerhalb der Region suchen, es gebe genügend davon. Seine Glückwünsche verband er mit der Empfehlung an die frisch gebackenen Gesellen und Meister, auf ihrem weiteren beruflichen Lebensweg auch die Weiterbildungsangebote des AWZ Bau zu nutzen.

IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Gräbener

IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Gräbener

Für die Bauinnung Westfalen-Süd und für die Industrie- und Handelskammer Siegen überreichten der Obermeister Bernd Arns, Prüfungsausschussmitglied Stefan Ranke, der Fachlehrer des Berufskollegs für Technik, Andreas Koal, sowie Andreas Jüngst, André Borringo und Peter Stenger an 13 Maurer, 5 Fliesenleger, 17 Betonbauer, 23 Straßenbauer, 3 Tiefbaufacharbeiter (Fachricht. Straßenbau) und 1 Hochbauchfacharbeiter (Fachricht. Beton- und Stahlbetonbau) ihre Prüfungszeugnisse und Gesellenbriefe.

Für die Zimmerer-Innung Westfalen-Süd und die Zimmerer-Innung Hagen überreichten die Obermeister Matthias Dickel und Klaus Plohmann sowie die Prüfungsausschussvorsitzenden Peter Häner und Rainer Masannek den 24 Prüflingen des Zimmererhandwerks ihre Prüfungszeugnisse und Gesellenbriefe.

Die Überreichung der Prüfungszeugnisse an die 7 Teilnehmer, die ihre Meisterprüfung im Straßenbauerhandwerk (der Teil I und Teil II) erfolgreich absolviert haben übernahmen Prüfungsausschussmitglied Eckhardt Vetter sowie Sascha Müller von der Handwerkskammer Südwestfalen.

Vier Teilnehmer der Gesellenprüfung und ein Teilnehmer der Meisterprüfung wurden als Prüfungsbeste ausgezeichnet.

Die Auszeichnung „Prüfungsbester“ wird demjenigen erteilt, der die Note „sehr gut“ in dem einen und mindestens die Note „gut“ in dem anderen Prüfungsteil (praktisch bzw. theoretisch) erreicht hat.

 

In diesem Jahr erhielten zwei Zimmerer, ein Straßenbauer und ein Beton- und Stahlbetonbauer die Auszeichnung:

Joscha Arnold (Zimmerer); Ausbildungsbetrieb: Rode Holzbau GmbH, Hagen

Peter Grabert (Zimmerer); Ausbildungsbetrieb: S & A Langer GmbH, Wenden

Patrick Miltz (Straßenbauer); Ausbildungsbetrieb: K & A Müller GmbH, Netphen

Ali Asfour (Beton- und Stahlbetonbauer), Ausbildungsbetrieb: Benno Drössler GmbH & Co. KG, Siegen

 

Auch ein Straßenbauermeister konnte sich über diese Ehrung freuen:

Dennis Schneider, Wilnsdorf; Betrieb: Otto Schneider GmbH, Wilnsdorf

 

Die vier Gesellen erhielten für ihre hervorragende Leistung eine Medaille mit Gravur und der frisch ernannte Meister konnte sich über einen Pokal mit Widmung erfreuen. Zusätzlich durften sich alle Prüfungsbesten über einen Konzert-Ticket-Gutschein (gestiftet von der SIGNAL IDUNA, Filialdirektion Siegen) und eine Powerbank freuen.

Einen Einblick in die ganz persönlichen Erfahrungen der Auszubildenden erhielten die Gäste durch die Ansprachen der jungen Gesellen Lena Seidel (Beton- und Stahlbetonbauerin) und Alexander Dröge (Straßenbauer). Sie bedankten sich bei allen an der Ausbildung Beteiligten für die gute Unterstützung.

Lena Seidel (Beton- und Stahlbetonbauerin)

Lena Seidel (Beton- und Stahlbetonbauerin)

Alexander Dröge (Straßenbauer/Duales Studium)

Alexander Dröge (Straßenbauer/Duales Studium)

Eindrucksvoll zeigten die Auszubildenden des ersten Ausbildungsjahres mit Unterstützung der Ausbilder Florian Edelmann und Frank Bäumer, dass man mit Handwerkszeugen und Materialien auch rhythmische Musik erzeugen kann.

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Beim „schwebenden Dachstuhl“ bewiesen die Zimmerer-Auszubildenden besonderes Geschick und rundetet ihren Auftritt mit dem „Zimmererklatsch“ ab.

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Die unterhaltsame Moderation der Feierstunde übernahm Ayla Pilli (Freiberufliche Journalistin).

Moderatorin Ayla Pilli

Moderatorin Ayla Pilli

Gesellenprüfung 2015

Überwiegend positiv verlief die Gesellenprüfung. Wir gratulieren allen Prüflingen herzlich zu ihren Prüfungsergebnissen. Hier ein paar Einblicke:

Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung im Straßenbauerhandwerk Teil I und Teil II

Immer mehr Unternehmen suchen händeringend qualifizierte Fachkräfte und Spezialisten. Besonders der Bedarf im Straßenbau war für das Aus- und Weiterbildungszentrum Anreiz, in der Region Siegen-Wittgenstein eine Meisterschule im Straßenbauerhandwerk (Teil I und II) anzubieten.

Am 6. Januar 2015 ist der Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung der Teile I (Fachpraxis) und II (Fachtheorie) mit acht jungen Männern zum ersten Mal gestartet.

Für den Unterricht konnten Professoren und Dozenten der Universität Siegen sowie Ingenieure des Landesbetriebes Straßen NRW, Meister des AWZ Bau und erfahrene Führungskräfte der Bauwirtschaft gewonnen werden.

In knapp 1000 Unterrichtsstunden lernten die Teilnehmer mit Hilfe ihrer Dozenten und im Eigenstudium eine Vielzahl von Themen in den Bereichen der praktischen Meisterausbildung im Straßen- und Kanalbau sowie in der Bauorganisation und im Baumanagement kennen.

Ende Mai war es dann soweit: Die ersten Prüfungen haben begonnen!

In einem Meisterprüfungsprojekt sollten die Prüflinge auf einem unbewohnten Gelände eine Straße planen. Eine besondere Herausforderung war die Verbindung von Praxis und Theorie mit modernsten Vermessungsgeräten in Kombination mit der EDV.

Weitere Bestandteile der Meisterprüfung sind der Nachweis der erforderlichen fachtheoretischen Kenntnisse sowie das meisterhafte Verrichten der wesentlichen Tätigkeiten in einer Situationsaufgabe.

Anfang Juli mussten die Prüflinge nur noch eine Hürde überwinden. Das abschließende Fachgespräch vor dem Prüfungsausschuss. Hier soll der Prüfungsteilnehmer nachweisen, dass er die erforderliche berufliche Handlungsfähigkeit als Straßenbauermeister besitzt.

Jetzt ist es geschafft! Alle acht Teilnehmer haben die Prüfungsphase der beiden Teile hinter sich gebracht.

Für diese herausragende Leistung möchten wir den erfolgreichen Absolventen ganz herzlich gratulieren.

Am 16.07.2015 erhalten die jungen Männer bei einer festlichen Veranstaltung in der Stadthalle Kreuztal zusammen mit den frischen Gesellen und Facharbeitern ihre Prüfungszeugnisse der ersten beiden Teile.

Zwei von ihnen haben sich direkt für den Vorbereitungslehrgang der Teile III (Fachkauffrau/-mann) und IV (Ausbilder-Eignungsprüfung) angemeldet, der in Kooperation mit der Ersten Deutschen Bäckerfachschule am 12.10.2015 in Olpe beginnt.

Der nächste Vorbereitungslehrgang der Teile I und II beginnt am 05.01.2016 und wir freuen uns schon jetzt über die zahlreichen Anmeldungen.

Abschlussfeier Vorprojekt zum „Haus der Berufsvorbereitung“

 

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Kreuztal – Fellinghausen. Hohen Besuch hatten sieben Neuntklässler, die derzeit im Aus- und Weiterbildungszentrum Bau (AWZ Bau) erste berufliche Erfahrungen sammeln. Professor Dr. Ingo Broer und Friedrich Küppersbusch vom Lions-Club Siegen informierten sich in der Bildungseinrichtung, was die Schüler gelernt haben. Immerhin unterstützt der Siegener Lions-Club seit 2011 das Vorprojekt zum „Haus der Berufsvorbereitung“ mit rund 3.000 Euro pro Jahr. AWZ Bau-Geschäftsführer Horst Grübener dazu: „Bei uns bekommen die Jugendlichen durch praktische Arbeiten Einblicke in verschiedene Bauberufe. Wir möchten die Chancen für Haupt- und Förderschüler, einen Ausbildungsplatz und anschließend ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis zu erlangen, erhöhen“. Zielgruppe sind Schüler der 9. Klasse mit besonderem Förderbedarf. „Sie verbessern durch dieses Projekt nicht nur ihre Chancen auf eine Ausbildungsstelle, sondern lernen bereits wichtige Grundlagen im Handwerk und können ihre Neigungen für verschiedene Berufe besser einschätzen“, erklärte Frank Bäumer, Leiter des Projektes, den beiden Herren vom Lions-Club. Für diese Neuntklässler sei das Vorprojekt eine Orientierungsphase. Hier können die Förderschüler testen, ob die Arbeit rund um den Bau ihre berufliche Zukunft sei, erklärt Grübener. „Wir legen großen Wert auf Sekundärtugenden, wie Fleiß, Pünktlichkeit, Stehvermögen, Berechenbarkeit und Respekt. Sie erfahren hier einiges über Disziplin sowie über berufliche und soziale Kompetenz. So sind Ausbilder Frank Bäumer und Förderschullehrer Günter Burkard in ständigem Dialog über die Eignung der einzelnen Schüler „Im Vorprojekt und im anschließenden „Haus der Berufsvorbereitung“, welches im 10. Schuljahr durchgeführt wird, kann man die Eintrittskarte ins Berufsleben ziehen. Gemäß ihrem Leitwort: „Wir dienen – we serve“ haben sich die Lions zur aktiven Hilfe verpflichtet. Die Service-Clubs fördern in vielen Bereichen – wie auch hier das Projekt für die Siegerländer Schüler. So schauten Ingo Broer und Friedrich Küppersbusch den jungen Handwerkern über die Schulter und stellen interessiert Fragen. Spiel-Würfel und Rauten aus Holz, Skulpturen aus Porenbeton oder ein Haus aus Gipskarton zu montieren und zu verschrauben stellt die Schüler vor Herausforderungen: Ausbilder Frank Bäumer steht mit Rat und Tat daneben. Team-Work und Miteinander sei auch hier ein Schlüssel zum Erfolg.
Fotos und Bericht: H.G. Siemon

 

Vorprojekt HdB (c),1

Vorprojekt HdB (d),1

Ausbildungsmesse 2015 war für das AWZ Bau ein Volltreffer!

 

Über 120 Aussteller präsentierten sich in der vergangenen Woche in der Siegerlandhalle. An unserem Gemeinschaftsstand der Bauwirtschaft Südwestfalen und am Minibagger-Parcours im Außenbereich stellten sich insgesamt 16 Firmen und Institutionen dar, um für die Berufe am Bau zu werben. Neben vielen guten Gesprächen konnten wir zu zahlreichen Schülerinnen und Schülern Kontakt aufnehmen und sie über die vielseitigen dualen Ausbildungsberufe im Berufsfeld Bau oder das Duale Studium Bauingenieurwesen beraten. Einige von ihnen werden sich vielleicht noch auf einen der freien Ausbildungsplätze in einem heimischen Unternehmen bewerben oder in den kommenden Wochen eine Einladung zu einem Schnupperpraktikum im Aus- und Weiterbildungszentrum Bau erhalten.

In unserer „lebenden Werkstatt“ zeigten duale Studenten aus den Berufen Zimmerer und Stuckateur ihr Können.

An der Dartscheibe konnten die Besucherinnen und Besucher der Messe ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Zu gewinnen gab es als Hauptpreis eine Powerbank sowie weitere Sachpreise.

Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Spaß mit ihren Preisen, eine erfolgreiche Berufswahl und einen guten Start in die Ausbildung

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Weiterbildungen und Meisterschule erfolgreich gestartet

37 Teilnehmer starteten in der zweiten und dritten Januarwoche erfolgreich in die Weiterbildungen im Aus- und Weiterbildungszentrum Bau

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Insgesamt durften wir 14 angehende Betonfertigteilexperten im bundesweit einzigartigen Kurs begrüßen. Die Teilnehmer werden in der kommenden Woche geehrt; den weitesten Anreisweg hatte ein Teilnehmer, der den Weg aus Indien auf sich genommen hat, um den zweiwöchigen Kurs zu absolvieren. Ebenso werden die 15 angehenden Vorarbeiter im Tief- und Hochbau nächste Woche geehrt. Herzlich begrüßen wollen wir auch die 8 Teilnehmer am Vorbereitungskurs zur Meisterprüfung im Straßenbauerhandwerk, die in Vollzeit noch bis Juni die Schulbank drücken müssen.

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Kursteilnehmer Betonfertigteilexperte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kursteilnehmer Vorbereitungslehrgang Teil I und Teil II Meisterschule Straßenbau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Vorarbeiter im Hoch- und Tiefbau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir drücken allen Teilnehmern die Daumen und hoffen auf erfolgreiche Prüfungen. Denn: Weiterbildung lohnt sich!

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Erfolgreiche Weiterbildung

Der Ruf des Bildungszentrums reicht bis Indien

Kreuztal-Fellinghausen. (hgs) Dass sich die Qualität der Aus- und Weiterbildung des AWZ Bau in Fellinghausen schon bis Indien herumgesprochen hat, freute Geschäftsführer Horst Grübener besonders. Im Rahmen der Zeugnisübergabe für Vorarbeiter im Hoch- und Tiefbau sowie Betonfertigteilexperten wies Grübener auf den guten Ruf des zertifizierten Zentrums für Weiterbildung und Qualifizierung hin. Unter den 31 Teilnehmern war auch ein Absolvent, der für die Tata Housing Development Co. Ldt. in Mumbai (Indien) arbeitet. Er ist eigens zum Betonfertigteilexperten-Lehrgang nach Fellinghausen angereist, um den hohen Standard der Baupraxis in der Wahlheimat weiterzugeben.

Anfang eines jeden Jahres, wenn es wetterbedingt in der Baubranche ruhiger zugeht, tauschen erfahrene Männer vom Bau ihre Arbeitsplätze mit den Seminarräumen des AWZ Bau. Einige der Teilnehmer nahmen eine Anreise von bis zu 500 Kilometer auf sich, um etwas für ihre berufliche Fortbildung zu tun. Dem Anspruch, die berufliche Bildung in der Baubranche zu vermitteln, kommt das AWZ Bau seit über 35 Jahren nach. Vom Bauzeichner/in bis zum Zimmerer/Zimmerin werden in den verschiedenen Gewerken junge Menschen aus- und weitergebildet.

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„Die erste Hürde zur Weiterbildung ist immer der Weg dorthin. 90 bzw. 120 Unterrichtsstunden noch mal die Schulbank zu drücken, schreckt viele Mitarbeiter ab“, so AWZ Bau-Geschäftsführer Grübener. „Der Weg, der das Ziel ist, hat schon einige Hindernisse eingebaut“. Themen wie Personal- und Betriebswirtschaft, Recht und Organisation sowie die vielen bautechnischen Schwerpunkte seien nicht immer einfach zu bewältigen, räumte der Geschäftsführer ein. Insgesamt haben die 31 Teilnehmer gute Prüfungsergebnisse erzielt – vier davon als Prüfungsbeste mit zweimal „sehr gut“. Sie erhielten neben Zeugnis und Urkunde ein Buchpräsent sowie einen Glaspokal.

„Die höhere Qualifikation bedeutet ab jetzt auch für die neuen Vorarbeiter und Betonfertigteilexperten, berufliche Verantwortung zu übernehmen, aber auch Handlungs- und Sozialkompetenz zu zeigen“, betonte Grübener. „ Mit der erweiterten Fachkompetenz müssen sie zukünftig im Sturm der Anforderungen und Konflikte bestehen“.

Christian Tigges vom Vorstand der Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau (Otto Quast Fertigbau Lindenberg, Freudenberg) dankte in seinem Grußwort dem Team des AWZ Bau und den Dozenten für ihr Engagement bei den Qualifizierungsmaßnahmen. Eine gute Ausbildung sei die Voraussetzung, um sich später besser zur qualifizieren. Darum legte er den neuen Führungskräften die Betreuung der heutigen Auszubildenden an‘s Herz.

Unter den elf frischgebackenen Vorarbeitern im Hochbau wurde Thomas Horn (Egon Behle Bauunternehmung, Kirchhundem) Prüfungsbester.

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Weitere Teilnehmer aus der heimischen Region und jetzt Vorarbeiter im Hochbau sind: Peter-Jürgen Aßmann und Kai Rist (Projektbau Hanses & Brieden GmbH, Lennestadt), Gregor Baginski, Dominic Friedrich und Michael Krug (Bauunternehmung Günther GmbH + Co. KG, Netphen), Marcel Karim (KAF Falkenhahn Bau AG, Kreuztal), Thomas Trudewind (Vollmert GmbH, Finnentrop), David Menn (Berge-Bau GmbH & Co. KG, Erndtebrück) sowie Robin Kik (Alfred Gerke GmbH, Gelsenkirchen) und Justin Krawulski (Union-Bau, Gelsenkirchen).

Zu Vorarbeitern im Tiefbau qualifizierten sich: Marco Dohrmann und Falk Phillipp (EER Raithel Straßen- und Tiefbau GmbH, Reichshof), Stefan Dick, (Otto Quast Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Weidenau), Gregor Kötting (Stadt Herdorf) sowie Matthias Nebeling (Straßen- und Tiefbau GmbH, Kirchhundem) und Jannik Müller (Friedrich Müller, Garten- und Landschaftsbau, Siegen).

Zu den 14 neuen Betonfertigteilexperten gehören Thomas Pospiech und Stefan Bittner (Runkel Fertigteilbau GmbH, Wilnsdorf sowie Emleben/Thüringen) Mirco Althaus (Brüninghoff GmbH & Co. KG, Heiden), Dominik Höppner (Bremer Betonfertigteile GmbH, Paderborn), Frank Benjamin und Jan-Michael Menzel (Harsch Bau GmbH, Bretten), Sezgin Kaz (Goldbeck Betonelemente GmbH, Paderborn), Manuel Koller (Max Bögl Fertigteilwerke GmbH & Co. KG, Neumarkt), Christian Nerlinger (Dobler GmbH & Co. KG, kaufbeuren), Volker Stahlhofen (Tata Housing Development Co. Ldt, Mumbai, Indien), Heiko Stamer (BWE Bau Fertigeilwerk GmbH, Wiefelstede),

Prüfungsbeste der Betonfertigteilexperten: Frank Apken und André Hölterhoff (Rekers Betonwerk GmbH & Co. KG, Spelle) und Stefan Ehrnsperger (Max Bögl Fertigteilwerke GmbH & Co. KG, Neumarkt)

Pruefungsbester_Ehrnsperger_Betonfertigteilexperte

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Architektur meets AWZ 2.0

Schon im letzten Jahr hatten Studierende der Architektur der Universität Siegen erfolgreich mit den Auszubildenden und Mitarbeitern des AWZ Bau in Kreuztal zusammengearbeitet. Nun gelang es erneut, die Kooperation zwischen dem Lehrgebiet Baukonstruktion und Entwerfen (Prof. Wirtz) und den Praxisexperten herzustellen.

Das aktuelle Projekt griff dabei noch sehr viel tiefer in die Planung ein und beinhaltete eine Ausführungsplanung, die zuvor von den Studierenden angefertigt wurde, deren Anpassung vor Ort und schließlich den Bau eines Holzateliers inklusive Betonfundamente.

Zwei Wochen lang setzten sich die Studierenden unter tatkräftiger Unterstützung der Auszubildenden mit den Materialitäten und dem Aufbau auseinander. Neben der Primärkonstruktion in Holz, musste der gesamte Fassadenaufbau berücksichtigt und auch die Mobilität des Baukörpers geplant werden. Schließlich muss er noch an seinen Bestimmungsort transportiert werden. Zum ersten Mal kam auch Stahlbeton als Material für die Fertigteilfundamente zum Einsatz.

Ziel dieser Kooperation ist es, den so nah miteinander arbeitenden Berufen ihre gegenseitige Sprache näher zu bringen. So oft geht es im realen Arbeitsleben darum, die ursprüngliche Idee an die auszuführenden Gegebenheiten anzupassen und zu kommunizieren, ohne ihren Charakter zu verlieren. Anders herum sind Handwerker immer wieder mit dem Freigeist der Architekten konfrontiert. Aber auch dieses Mal konnten wir wieder feststellen, dass sich beide Seiten gerne von der anderen bereichern lassen und für zukünftige Projekte viel Motivation und Erfahrung mitnehmen.

Doch ganz ist die Aufgabe noch nicht erfüllt. Das Holzatelier steht im AWZ zum Abtransport bereit. Die nächste Hürde ist nun die logistische Abwicklung des Transportes zum eigentlichen Aufstellort. Hier gilt es, vorab den Aushub und die Erstellung der Sauberkeitsschicht zu organisieren, um dann das kleine Gebäude mithilfe eines Logistikunternehmens an seinen Bestimmungsort zu liefern. Vor Ort müssen dann noch partielle Abdichtungs- und Glaserarbeiten erfolgen, bis das Atelier endlich steht. Es geht also auf die Zielgerade dieses interdisziplinären und experimentellen Projektes.

https://wirtz.architektur.uni-siegen.de/?p=973